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Horschglkapelle Kittenbach Zuerst stand hier ein Dorfkreuz, 1843 wurde eine Kapelle erbaut. 1881 wurde sie aus dem Privatbesitz herausgelöst und der Allgemeinheit übertragen. 1908 gründliche Renovierung. 1916 wurde die Glocke requiriert. 1921 kam ein neuer Turm, die Kapelle wurde vergrößert und eine neue Glocke aufgezogen. 1950 wurde das Dach überdeckt und Verputz und Malerei erneuert. Das Hochwasser am 16.07.1975 fügte der Kapelle großen Schaden zu. 1981 wurde die Madonna restauriert. 1980 bis 1982 haben die Kittenbacher mit großem Opfer und viel Fleiß die Kapelle erneuert. Auch die Glocke wurde auf elektrisch umgestellt und zwei Tafeln mit den Namen der Kriegstoten beider Weltkriege aus Kittenbach, angebracht.
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Rafflerkapelle Die 1. Kapelle wurde im 19. Jahrhundert errichtet und stand hinter dem Stall. Sie war schon so baufällig dass sie abgerissen werden musste. Mit dem Bau der neuen Kapelle wurde 1958 begonnen und am 18. Juli 1959 vollständig fertiggestellt. Bauleiter war Josef Zach. Am 19. Juli 1959 wurde die Kapelle von Pfarrer Andrä eingeweiht. Um 9.00 Uhr zogen Haflingerstuten die Glocken von Schneiderjörgl aus zur Kapelle, gefolgt von den Glockenpatinnen, dem Kapellenausschuss und den Festteilnehmern. Geweiht wurde die Kapelle der schmerzhaften Mutter und die Heldenglocke zur Ehren des heiligen Martin. Die nächste große Renovierung der Kapelle geschah 1984. Bauleiter war Franz Schober. Eingeweiht wurde sie mit großer Teilnahme der Bevölkerung , bei herrlichem Wetter durch Dechant Großschädl. Die Kapelle besitzt 2 Glocken, die jeden Tag um 5.00 Uhr und 12.00 Uhr geläutet werden. Noch heute wird hier das Wetteramt gefeiert, die „Fleischweich“ und man trifft sich zum Maibeten und zum Gebet für die jüngst Verstorbenen aus der Nachbarschaft.
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Rohrbachkapelle Söls, der alte Zachnvater verlobte eine Kapelle zu bauen, deren Pflege die Familie übernahm. Nachdem die alte Kapelle als sehr baufällig galt, übernahm die Dorfgemeinschaft den Neubau. Bauleitung hatte Josef Lorber, Obmann war Johann Feirer. Das nötige Geld wurde in der näheren Umgebung gesammelt. Eingeweiht wurde sie 1985.
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Rohregg - Matzerkapelle Zuerst stand hier ein Kreuz, an dem am Sonntag gebetet wurde. Da es öfters regnete baute der Urgroßvater von Frau Neuhold 1885 eine Hauskapelle ein Stück weiter vorne als die heutige steht. 1940 kam ein Holzbau dazu, weil hier der Religionsunterricht stattfand (im 3. Reich durfte er in der Schule nicht erteilt werden) und sie wurde beheizbar gemacht. Die Kapelle wie sie jetzt dasteht, wurde am Ostermontag 1954 grundgelegt, durch Sammlungen wurde das Material gekauft - Holz wurde gespendet, Arbeit durch freiwillige Leistung. Schon am 20. September war die Einweihung. Anstelle einer Darstellung der Schmerzhaftmutter, kam der Altar (Marienaltar) von der Schlosskapelle Waasen nach Rohregg. Ruabensimi Vater führte ihn mit ein Pferdefuhrwerk her. Pfarrer Andrä holte Bergmann und Riegler, die die Fenster gestalteten. 1966 wurden die heutigen Fenster geschaffen. 1982 begann die große Renovierung auf Initiative der freiwilligen Feuerwehr Edelstauden. Lerchener Stöckelboden kam hinein und eine neue Glocke wurde von der Familie Koller gestiftet. Die alte Glocke gekauft vom Großvater Josef Zirkl befindet sich jetzt in der Rohrbachkapelle (von Hansenvater Feirer gestiftet). Die Reliefs aussen wurden von Franz Donner gestaltet und von Bürgermeister Neuhold und Ing. Müller finanziert. Früher war hier jede Woche heilige Messe bis 1990, dann alle 14 Tage, 1995 nur mehr alle Monat, durch den Priestermangel jetzt, nur noch selten. Pfarrer Mag. Stumpf, wünschte sich einen Volksaltar, dieser wurde von einer Frau gestiftet die nicht genannt werden will und von Bildhauermeister Franz Donner geschaffen. Frau Neuhold vlg. Matzer pflegt auch heute noch die Kapelle
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Wienerkapelle Eine Feldkapelle der heiligen Dreifaltigkeit geweiht 1833 erbaut und 1979 aufwendig renoviert von der Dorfgemeinschaft. Aus dem 18. Jahrhundert stammt die Steinfigur des heiligen Patrizius (eine Kopie davon befindet sich in Pöllauberg). Die Kapelle wurde immer von der Familie Kurzmann vlg. Amosch betreut, die früher auch jedes 2. Jahr die Christenlehre aufgerichtet hatte. Viel Sagen ranken sich um diese Kapelle, die Wienerstadt soll hier untergegangen sein, im Turmkreuz der Kirche soll sich oft der Pflug verhängt oder man mäht mit der Sense hinein, so wurde uns Kindern immer wieder erzählt. Es gibt aber auch Aufzeichnungen in der Pfarrchronik, wonach hier durch das Wienerwasser ( früher war hier ein kleines Bründel) die Hafnertochter aus Heiligenkreuz von ihrer Krankheit geheilt worden sein. Auch ein Bauer aus Kleinfelgitsch habe auf dem Heimweg von seinem Weinberg im Rausch dem Patrizius mit einem Stecken den Kopf abgeschlagen haben. Als Strafe soll ein Ochse im Stall verendet sein als er nach Hause kam. Auch Tonscherben aus der Römerzeit wurden gefunden (Dr. Fuchs, Joaneum) Ob aber wirklich eine römische Villa hier stand lässt sich nicht mehr genau eruieren.
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Wurzinger - Kapelle Nach dem Neubau des Wohnhauses errichtete die Familie als Dank diese Kapelle 1988. Heute ist sie ein Zentrum der Frömmigkeit (Maibeten, Fleischweich) aber auch ein Zeichen der Gemeinschaft für Alt und Jung von Bügelegg.
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Kapelle am Bügelegg Neben dem Haus stand ein altes Wegkreuz welches immer morscher wurde und dadurch umfiel. Daher beschloss die Familie Neubauer eine Kapelle zu errichten welche am 23.10.2011 eingeweiht wurde. Die gleichförmigen Halbbögen der sechseckigen Kapelle symbolisieren die Unendlichkeit. Frau Herta Neubauer entschloss sich einen Flügelaltar nach Ikonenart zu gestalten und hier aufzustellen. Er zeigt den thronenden Christus mit den Symbolen der vier Evangelisten (Löwe – Markus, Engel – Matthäus, Rabe – Johannes, Stier – Lukas), sowie in den Seitenteilen links die Gottesmutter Maria, die liebevoll das Jesuskind im Arm hält und rechts den auferstandenen Christus. „Ich wünsche mir, dass alle Menschen die hier innehalten die göttliche Energie verspüren und sie gestärkt mit nach Hause nehmen.“ Herta Neubauer 23. Oktober 2011
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